Weihnachtsfeier 2015

Liebe Mitglieder,
liebe Leserinnen und Leser,

auch dieses Jahr haben wir es uns es nicht nehmen lassen, das Vergangene und Erlebte an unserer Weihnachtsfeier/Jahresabschlussfeier Revue passieren zu lassen; und seien wir doch mal ehrlich, es ist wirklich sehr viel passiert:

Blicken wir ganz an den Anfang des Jahres 2015, so sehen wir unsere ersten Bemühungen im Jahr 2015 der Person Martin Zahn Ehre zu Teil werden zu lassen, die Ihr auch gebührt. Ein offener Brief, verfasst durch unseren Ehrenvorsitzenden Oskar Pfreundschuh, initiierte den Gedanken an diese Persönlichkeit erneut und sollte noch in diesem Jahr Martin Zahns Nachkommen die Würdigung dieser bedeutenden Person als Träger eines Straßennamens erbringen. Am 24. Juli war es dann soweit, dass die Martin-Zahn Straße eingeweiht wurde.

Umschlag

 

 

Seit Mitte Februar ist es möglich unsere Eckenheimer Stadtteil-chronik „Die Entwicklung vom Bauern- und Gärtnerdorf zur Stadtteilgemeinde“ in der zweiten Auflage käuflich zu erwerben. Oft haben wir dieses „Gute Stück“ auf den verschiedensten Veranstaltungen in und um Eckenheim mitgenommen und zum Verkauf angeboten, und genauso oft wurde sie uns förmlich aus den Händen gerissen. Wir selbst sind begeistert, wie interessiert unsere Käufer an der Geschichte unseres schönen Stadtteils sind.

Bürger fragen, Politiker antworten -8-Im zweiten Drittel des Jahres haben wir die Veranstaltung „Bürger fragen, Politiker antworten“ ins Haus Ronneburg geholt. Auch wir haben aus der Veranstaltung gelernt und sind gewillt, wenn es denn der allgemeine Wunsch ist, eine ähnliche Veranstaltung erneut ins Leben zu rufen, die dann auch Bürger mehr fragen lässt, die Politiker länger beantworten können. Wünsche und Interesse, Fragen oder Kritik, die sich anlässlich einer gleichgearteten Veranstaltung ergeben könnten, sind in unserer Geschäftsstelle sehr gern gesehen.

Straßenfest 2015Und auch bei Straßenfesten hat sich der Heimatverein nicht ungesehen gelassen: Trotz enorm sommerlicher Verhältnisse dieses Jahres sind wir beim Straßenfest des Vereinsring aufgetaucht und haben gekühlte Getränke, frische Brezeln und viele Geschichten und gute Laune mitgebracht. Wieder einmal also ein sehr gelungener Tag.

Aber eben nicht nur Freude sondern auch Trauer war eines der Themen, die uns im Jahr 2015 begleitet haben. So mussten wir uns von zweien unserer Mitglieder verabschieden und sie an jenen Ort ziehen lassen, der nur für die allerbesten von uns bestimmt ist. Im Stillen gedenken wir Bernd Herrtwich, der uns im Alter von 74 Jahren am 10. März 2015 verließ und Lilly Bartscher, die am 30. August 2015 mit 88 Jahren an einen besseren Ort ging.

So kommen wir nach einigen unserer schönen Geschichten und Erlebnisse, Abschiede und Neuanfänge wieder an den heutigen Tag heran und feiern, was wir ein ganzes Jahr lang gemeinsam erlebt und miteinander geteilt haben. Blicken wir nun also auch auf diesen Abend zurück und schwelgen in den Erinnerungen, die wir uns gemeinsam geschaffen haben.

Der Vorstand des Heimatverein Eckenheim e.V. dankt all seinen Mitgliedern, Gönnern, Freunden und Interessenten dafür, dass sie auch in diesem Jahr wieder an unserer Seite waren und den Verein zu dem machen, was uns als Vorstand dieses gute Gefühl gibt daran festzuhalten.

Einweihung Martin Zahn Straße

was lange währt, wird endlich gut.

Im Jahre 2009 hat der Heimatverein dem Ortsbeirat 10 vorgeschlagen und auch beantragt, dass eine Straße, ein Platz nach seinem ehemaligen Vorsitzenden Martin Zahn benannt wird.

Martin Zahn hat mit anderen Eckenheimer Mitbürgern im Jahre 1994 den Heimatverein gegründet. Ziel und Zweck der Vereinsgründung waren die Vorbereitungen der 1200 – Jahrfeier des ehemaligen Bauern- und Gärtner-dorfes – unseres schönen Eckenheims.

Martin Zahn war nicht nur die treibende Kraft, sondern auch der Spiritus Rektor des Vereins.

Jahrzehntelang hat er Daten, Geschichten und Episödchen und Ereignisse des Stadtteils ermittelt, nachgeforscht, nachgeprüft und gesammelt, egal ob es große und wichtige politische Entscheidungen oder die Geschichten der vielen Eckenheimer Vereine waren.

Fast alles was mit Eckenheim anfing war in seinem Archiv, das er dankenswerter Weise seinem Nachfolger überlassen hat.

Mit den gesammelten Daten und Ereignissen hat er die Grundlage für die erste Eckenheimer Chronik vorbereitet, die er gemeinsam mit seinen Mitstreitern Georg Esser und Oskar Pfreundschuh geschrieben hat.

Zur eigentlichen Feier der 1.200 Jahre Eckenheim ist er schwer erkrankt und konnte an der Veranstaltung nicht teilnehmen. Nach seiner Genesung hat er sich wieder mit voller Schaffenskraft in seinen Heimatverein gestürzt und mit den Stammtischen, Babbelabenden und Sommer-Weinfesten auf die alte und neue Eckenheimer Welt hingewiesen, sie Neubürgern bekannt gemacht und für ein einvernehmliches Miteinander geworben.

Die erste Auflage der Chronik war bald vergriffen und eine zweite wurde in Angriff genommen. Hier trat der neue Kassierer Günter Imhof, auf den Plan, der die Aktivitäten der beiden Vorsitzenden mit der finanziellen Realität des Vereins in Einklang brachte.

Die zweite Auflage der Eckenheimer Chronik konnte leider erst nach Martin Zahns Tod in Druck gehen.

Warum hat der Heimatverein dem Ortsbeirat vorgeschlagen, Martin Zahn ein bleibendes Gedenken zu schaffen?

Er war nicht nur der Heimatvereinsvorsitzende, sondern auch in vielfältigen anderen Organisationen und Vereinen aktiv tätig. Martin Zahn hat für seine Eckemer gelebt und gearbeitet.

Er hat mit die Grundlage gelegt, dass auch nachfolgenden Generationen die Geschichte des Gärtner- und Bauerndorfes näher gebracht werden kann, aber auch den Alt- und Uralt- Eckenheimern deutlicher zu machen, wo sie herkommen und wer sie sind.

Wir, der Heimatverein Eckenheim, haben uns zwei Jahre nach seinem Tod, vorgenommen, einen Platz oder eine Straße nach ihm zur bleibenden Erinnerung zu benennen.

Wir waren nicht nur verärgert, wir waren peinlich betroffen und betrübt, dass der Ortsbeirat unseren Antrag damals nicht gleich auf den parlamentarischen Weg gebracht hat.

Erst, nachdem einer meiner Vorgänger im Amt des Vorsitzenden des Heimatvereins erneut die Initiative ergriffen hat, bequemte sich der Ortsbeirat, die Angelegenheit zu behandeln.

Ich persönlich kann die Tage nicht zählen, bei denen ich auf den Sitzungen des Ortsbeirates nach dem Sachstand in der Angelegenheit ZAHN gefragt habe und mit einem kräftigen „Manjana“ beschieden worden bin.

Dem Ansehen der vielgepriesenen ehrenamtlichen politischen Tätigkeit wurde mit diesem Verhalten ein zweifelhafter Dienst erwiesen.

Dank des Einsatzes von Kurt Schomburg und Gero Gabriel kann heute jedoch diese Straße nach Martin Zahn benannt werden. Darüber sind wir jetzt glücklich – was lange währt wird endlich gut!

Auch wenn ich als Vorsitzender des Heimatvereins Eckenheim e.V. nicht die Ehre hatte Martin Zahn persönlich kennen zu lernen ist der Heimatverein Eckenheim froh und dankbar, dass wir Martin Zahn in unseren Reihen hatten und wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

Straßenfest

Bei sehr heißen Temperaturen haben wir es uns nicht nehmen lassen am Sommerfest des Vereinsrings teilzunehmen.
Leider hat das Wetter auch die Besucher davon abgehalten zu kommen.
Mit viel Spaß, Gesprächen und erfrischenden Getränken haben wir den Tag genossen.
Auch in diesem Jahr hat der Heimatverein am Straßenfest in der Gederner Straße am Haus Ronneburg mitgemacht. Bei sehr warmem Wetter haben wir um 9.00 Uhr angefangen aufzubauen, wobei wir sehr viel Schweiß vergossen haben.
Um 14.00 Uhr zur Eröffnung hatten wir schon einiges an Flüssigkeit zu uns genommen, denn sonst wäre es nicht auszuhalten gewesen.
Anfangs waren wir über den geringen Zuspruch ziemlich enttäuscht, aber bei 40 Grad im Schatten sind viele Besucher, die gerne zu uns gekommen wären wahrscheinlich lieber ins Schwimmbad gegangen, um sich abzukühlen oder sind bei diesen Temperaturen lieber zu Hause geblieben.
Im Laufe des Nachmittags haben dann doch einige Gäste den Weg zu uns gefunden,es wurde viel gebabbelt und so einige Gläschen Wein, Wasser oder Apfelschorle genossen. Trotz großer Hitze hatten wir an diesem Tag viel Spaß und so manch lustiges Erlebnis.

Der Wald im Dienste der Menschheit

Gebabbel am 07.05.2015, Beginn 18:00 Uhr

Der Abend wurde durch den Vorsitzenden Werner Pfeiffer eröffnet. Er stellt Herrn Kromschröder, der uns mit dem Thema „Der Wald im Dienste der Menschheit“ durch den Abend führte vor.

Für Überraschung sorgten Frau Sigrid Dosch und Frau Gudrun Meier die Töchter von Martin Zahn, die an diesem Abend den Heimatverein besuchten.

Thema des Gastredners: Der Wald im Dienste der Menschheit

Es stellt sich Herr Kromschröder vor, mit dem Hinweis auf seine Eckenheimer Wurzeln. Seine Pläne in den 60er Jahren Förster zu werden wurden leider durch einen Einstellungstopp des Landes Hessen verworfen. Dennoch hat er sich von seiner Naturschutzarbeit nicht abbringen lassen.

Hingebungsvoll räumt er in seiner Freizeit den Wald auf. Traurig ist nicht nur die Menge an Müll, die Wanderer und Besucher des Waldes hinterlassen, sondern sogar vereinzelt Fix-Bestecke, die aufgefunden werden und ohne Weiteres Menschen und Tiere verletzen können.

Auch zeigte er eindrucksvoll seine Bemühungen zum Erhalt des Vogelreichtums. In den vergangenen Jahren hatte er 50 unterschiedliche Nistkästen aufgehängt. Bedauerlicherweise fiel auch hier auf, dass Waldbesucher nur wenig Verständnis für diese Bemühung haben. Während angemeldeter Feierlichkeiten wurde hier ein Brutplatz durch die Feiernden zerstört.

Im weiteren Verlauf verdeutlichte er seine Bemühungen zur Erhaltung des Artenreichtums im Wald. Er zeigte Dias von seinen Aufbauten zum überwintern der unterschiedlichen Tiere des Waldes und welche Konstruktionen er sich einfallen lassen hat, um einzelne Tiere vor Fressfeinden zu schützen.

Aber nicht nur von Säugetieren war Herr Kromschröder angetan, sondern auch von Insekten. Er präsentierte Dias von Schmetterlingen in den unterschiedlichsten Farben und Formen; gleichsam wurde den Zuschauern der Anblick von Spinnen und Käfern zugetraut. Jedoch wurde schnell wieder ein schönerer Anblick auf Rehe, Wildschweine und sogar Hirsche gerichtet.

Unterm Strich war der Vorsitzende des Heimatvereins von dem Referat begeistert.

Zum allgemeinen Gebabbel:

1. Rückblick: Bürger fragen, Politiker antworten.

Trotz kleinerer Einwände war es eine gelungene Veranstaltung. Unverständnis machte sich beim Vorsitzenden breit, auf die Erkenntnis hin, dass bei Kritik ob positiv oder negativ keine direkte Ansprache an den Vorstand erfolgte.
Eine kleinere Diskussion brach los. Es erging ein Hinweis seitens des Vorsitzenden, dass eine solche Veranstaltung sich wiederholen sollte, jedoch konnte ein genauer Zeitraum nicht benannt werden.

2. Einladung zur Teilnahme an einem Ausflug zu Erbeldingers Hoffest.
Bekanntgabe, dass noch weitere Plätze verfügbar sind.

3. Vorstellung der revisionierten Weinetiketten.

4. Straßenfest
Am 04.07.2015 ist wieder das Straßenfest vor dem Haus Ronneburg.

Auflage Nummer zwei

Endlich ist die wieder da: Unsere Stadtteilchronik wurde in einer zweiten Auflage an uns übersendet und kann nun bei uns erworben werden. Für gerade einmal 14,50 € kann eines der 100 Bücher erstanden werden.

Fragen Sie einfach bei unserer Geschäftsstelle nach oder unterstützen Sie unseren lokalen Buchhandel „CAMP Bücher & Espresso“. Holen auch Sie sich ein Stück Geschichte im eleganten Format nach Hause.