Der Heimatverein Eckenheim trauert um den Tod seines Ehrenmitglieds Hans Hess. Er ist am 22.08.2024 im gesegneten Alter von 97 Jahren gestorben. Er war Eckenheimer mit Leib und Seele.
Er hat seit seiner Kindheit bis zu seinem Tod in Eckenheim gewohnt und gelebt.
1927 in den Wirren der Zeit zwischen den Weltkriegen hat er die Niedergeschlagenheit, die große Arbeitslosigkeit der Deutschen und die Anfänge des Nationalsozialismus erleben müssen. Die Nationalsozialisten haben ihm die Kindheit beraubt.
Sein Ururgroßvater mütterlicherseits war der erste „Bender und Bierbrauer“ Kaspar Schildknecht, der seit 1830 sein Handwerk (Zunft) in Eckenheim ausübte
Er wurde 1933 in die Münzenberger Schule eingeschult, hat das Abitur an einem Frankfurter Gymnasium abgelegt und ein Studium an der damals staatlichen Ingenieurschule für Maschinenbau, Bauwesen und Geodäsie begonnen. Er arbeitete in der Hessischen Forstwirtschaft bis 1960 und anschließend in dem Wohnungsbauunternehmen Wüstenrot.
Seine Liebe galt Eckenheim und seinen Mitbürgern. Selbstverständlich war er deshalb an der Gründung des Heimatvereins mit seinem Freund Martin Zahn engagiert beteiligt. An der Vorbereitung der 100-jährigen Feier zur Eingemeindung Eckenheims war er aktiv beteiligt.
Hans Hess war bis zu seinem Tod im Rahmen seiner gesundheitlichen Möglichkeiten am Heimatverein beteiligt.
Wir verlieren mit Hans Hess ein engagiertes Mitglied und für viele einen treuen Freund.
Der Heimatverein wird Hans Hess in Treue gedenken.
Am Volkstrauertag in diesem Jahr haben wir gemeinsam mit der Reservistenkameradschaft Gotha vertreten durch André Wenzel, Kränze am Ehrenmal in der Georg-Esser-Anlage niedergelegt.
Mit Bedauern lässt es das Geschehen um uns herum nicht zu, dass wir uns immer wieder mit dem Thema Krieg auseinandersetzen.
Günter Tatara, Vorsitzender der Turnerschaft Jahnvolk 1881 e.V. hat dies zum Anlass genommen darüber ein kleines Gedicht zu schreiben. Vielen Dank dafür.
Der Heimatverein Eckenheim forscht seit geraumer Zeit über das Thema: Handwerk- und Einzelhandel in unserem Stadtteil bzw. im früheren Dorf.
Bis zur Eingemeindung 1910 war das Dorf vom Gartenbau und der Landwirtschaft bestimmt. Die Einwohner hatten vielfach ihre Arbeit im Dorf selbst gefunden oder arbeiteten in der Regel als Facharbeiter der Stadt. Gärtner und Bauern verkauften ihre Produkte auf den Frankfurter Märkten.
Mit der Eingemeindung 1910 und dem Zuzug vieler Menschen aus der Rhön, dem Spessart und dem Taubertal veränderte sich die Eckenheimer Arbeitswelt. Die ungelernten neuen Eckenheimer wurden in den Gärtnereien, bei den Bauern und in den wenigen „hochherrschaftlichen Häusern“. „Je mehr Frankfurt, je weniger kleine „Betriebe im Dorf“
Unseren Neubürgern möchten wir mit der Aufzeichnung der Ortsgrenzen von 1945 zeigen, um wieviel größer unser Dorf war. Die Frankfurter Stadtverordnetenversammlung hat Anfang 1946 die Grenzen neu gezogen und den neuen Stadtteil Dornbusch geründet und Teile für Eschersheim ausgegliedert.
Mit der Erfassung der kleinen und mittleren Betriebe und Einzelhandelsgeschäfte hat sich die Arbeitsgruppe des HVE die Mühe gemacht, aufzuzeigen, wie sich das Leben und der Zusammenhalt im Dorf/Stadtteil verändert hat.
Unser Dank gilt Herrn Kai Blüthgen, Sylvia Pfeiffer, Oskar Pfreundschuh, Ursula Herrtwich, Arthur Rudolph und allen die dazu beigetragen haben, dass wir diese Zusammenfassung über Eckenheim veröffentlichen können.
Auch diesmal ist der Heimatverein wieder zahlreich vertreten. 21 Mitglieder haben sich eingefunden, nicht wissend, dass es heute ein besonderer Abend wird. Die beiden Vorsitzenden Sylvia und Werner Pfeiffer feiern 10 Jahre Heimatverein.
Am 30.10.2013 haben Sie den Vorsitz des Heimatvereins übernommen und ihn seitdem erfolgreich weitergeführt, bekanntgemacht und sowohl den Mitgliedern als auch allen Beteiligten eine schöne Zeit beschert. Als Überraschung für die Mitglieder haben sich Sylvia und Werner eine Menge Arbeit gemacht und alle Unterlagen der letzten 10 Jahre durchforstet. Heraus kam ein buntes Potpourri an Bildern in Form einer Diashow über durchgeführte Fahrten, Feiern, Feste und Erlebnisse.
Wir gedenken den verstorbenen Mitgliedern, die bei dem Einen oder Anderen schöne Erinnerungen weckten, aber auch eine Träne hervorbrachten.
Im Hof beim Poppa feierten wir 20 Jahre Heimatverein mit einem kleinen „Hoffest“, bei regem Besuch zum Essen und Trinken, und auch die Politik schaute vorbei. Die erste Fahrt führte zum Weingut Erbeldinger, dort gab es weniger Essen, aber mehr Trinken, und es war wunderschön. Der Heimatverein setzte sich für die Martin-Zahn-Straße ein. Die Eröffnung fand bei bestem Wetter und mit dem alten OB Peter Feldmann statt. Der Heimatverein hat auch die Begegnung „Bürger fragen – Politiker antworten“ durchgeführt, allerdings blieb es bei der einen Veranstaltung. Wahrscheinlich hatten die Politiker keine Antworten. 😊
2015 nahmen wir zum ersten Mal beim Straßenfest in der Gelnhäuser Straße teil. Es gab, wie auch an den folgenden Veranstaltungen, die wir durchgeführt haben immer genug Essen und Trinken für die Gäste. Natürlich den bekannten Wein aus Eckenheim und Wörschtscher oder Brezeln oder Brötchen, manchmal auch Chips oder Süßes. Das sollte auf jeden Fall beibehalten werden. Die Weihnachtsfeier und viele Informations-Veranstaltungen fanden anfangs noch in der Gaststätte „Apfelwein Scheid Zur Post“ statt. Aber auch diese Institution hat leider ihre Pforten geschlossen. Somit etablierte sich das Haus Ronneburg als gern genommene Alternative und mittlerweile dauerhafte Einrichtung für Versammlungen, Info-Veranstaltungen, Weihnachtsfeiern und vieles mehr.
Eine große Aufgabe, aber auch eine Herzensangelegenheit, war die Wiederherstellung des Ehrenmals am alten Eckenheimer Friedhof. Das Denkmal wurde renoviert, aber viel wichtiger war die umfangreiche Recherche aller Namen der gefallenen Soldaten. An manche Namen konnte man sich erinnern, andere wurden zugetragen und überprüft. Mehr durch Zufall fand sich ein Stück der Original-Tafel, sodass die Namen vollständig wiederhergestellt werden konnten.
2016 fand die erste Weihnachtsfeier im Haus Ronneburg statt. Es war sehr schön weihnachtlich eingedeckt, und auch der Weihnachtsmann kam vorbei und hatte die Rute, aber mehr Geschenke, für Alle mit. Als ein großes Projekt stellte sich das „Gravensteiner Platz-Fest“ heraus. Die Theke hatte mittlerweile ein schönes Banner zum Verhängen, und auch die Mannschaft wurde mit „Einheitskleidung“ in den Vereinsfarben und mit Logo versehen ausgestattet. Das Zelt war neu, das Wetter war super, Essen und Trinken reichlich. Es hat Allen gefallen und auch den Umsatz konnte der Heimatverein immer gut gebrauchen. Ein einmaliges Zwischenspiel hatten wir bei Skoda Eckenheim. Dort war der Heimatverein dabei und wir waren umringt von Hüpfburg und Kinderschminken, aber auch von Gästen, die sich wie auch bei anderen Festen sehr für den Heimatverein und den Erhalt von Traditionen interessierten.
Die Verleihung des Ehrenbriefes der Stadt Frankfurt an Werner Pfeiffer für die Verdienste um die Gemeinschaft zollt der guten Arbeit Respekt. Ein Jahr lang wurde organisiert, um das Fest zum „25 Jahre Heimatverein“ im großen Saal durchzuführen. Viele andere Vereine wurden eingeladen, der OB ließ sich vertreten, es wurde manche Ehrung durchgeführt und Alle hatten sehr viel Spaß. Noch heute fragt man, wann denn mal wieder so ein Fest ausgerichtet wird. Den Ehrenbrief übernahm der Heimatverein und überreichte ihn mit großem Hallo an zu ehrende Heimatverein-Mitglieder.
Eine besondere Aufgabe, die im Gedenken an die Verstorbenen und auch für die Lebenden durchgeführt wird, ist die Übernahme der Pflege einiger Gräber durch den Heimatverein Eckenheim. Einige besondere Grabstätten wurden gereinigt, vom Unkraut befreit und mit neuen Setzlingen versehen. Ein Schild des Heimatvereins weist die Pflege aus. Die Allgemeinheit hat die Veränderungen positiv aufgenommen. Der Stadtteilpreis 2020 an den Heimatverein Eckenheim brachte nicht nur eine Ehrung, sondern auch eine Spende ein.
Ein Erlebnis war das Gänseessen in Schotten. Es wurde ein Bus organisiert, die Abfahrt erfolgte pünktlich an der Münzenberger Schule. Das Essen war ausgezeichnet und so viel, dass wir danach einen Spaziergang bei schönem Wetter machen konnten. Passenderweise war dann wieder Platz für Kaffee und Kuchen und so fuhren wir zufrieden nach Hause. Auch am Gravensteiner Platz Fest 2022 waren die Temperaturen perfekt, der ganze Platz wimmelte nur so von Menschen. Normalerweise haben wir immer Reserve-Essen und vor allem Wein, den wir dann auffüllen können, aber diesmal waren wir total ausverkauft. Das Geld kann der Heimatverein immer gut gebrauchen. Die Ehrenamts-Karte der Stadt Frankfurt wurde vom OB Mike Josef an einige Mitglieder verliehen.
Zum Abschluss der Diashow sprach Werner Pfeiffer seinen Dank an alle Mitglieder aus. Besonders erwähnt wurde der alte und neue Kassenwart sowie die „Postanschrift“-Verwalterin. Außerdem übergab Werne Pfeiffer die Chronik des Heimatvereins an Boro, den Inhaber der Gaststätte, da dieser 20 Jahre Jubiläum feiert. Bei frisch gebackenen Brezeln und einem obligatorischen „Süßen“ oder auch Äppler ließen wir den Abend schön ausklingen.
Vielen Dank Frank Herrtwich für deinen Bericht.
Alle VeranstaltungsteilnehmerWerner Pfeiffer vor Beginn des Vortrags
Nach großem Durcheinander am Freitag, als das Fest bereits abgesagt wurde, bekamen wir am späten Nachmittag die Mitteilung, dass es doch stattfinden kann. Ein fehlendes Anschlussrohr konnte endlich gefunden werden.
Leider konnten wir unseren Wurstverkauf nicht durchführen, da wir unsere Ware wieder zurückgeben mussten. Die Ereignisse vom Vortag zwangen uns dazu, um finanziellen Schaden abzuwenden.
Trotz sehr heißen Temperaturen haben wir dann an der Veranstaltung teilgenommen.